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Schuheinlagen

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Orthopädische Therapieschuhe sind für den beabsichtigten therapeutischen und von vornherein zeitlich begrenzten Zweck konzipiert. Sie werden

  • zur Ruhigstellung,
  • nach operativ versorgten Verletzungen,
  • bei konservativer Behandlung frischer Verletzungen oder
  • bei peripheren oder zentralen neurologischen Krankheitsbildern

eingesetzt.

Verbandsschuhe für den kurzzeitigen Einsatz sind meist textile oder Schaumstoff-Fußbekleidung. Sie sind ausreichend weit zu öffnen und bieten ausreichend Volumen zur Aufnahme eines mit einem Wund-/Polsterverband versehenen Fußes. Klettverschlüsse ermöglichen eine notwendige Weitenregulierung und Befestigung. Verbandsschuhe erhöhen die Gehfähigkeit des Patienten.

Der Kinder-Therapieschuh (z.B. bei Sichelfuß, Klumpfuß) dient dem Erhalt und wird zur Sicherung des Korrekturergebnisses bei einer Fußfehlstellung eingesetzt. Die Versorgung erfolgt paarweise. Es stehen geschlossene und offene Modelle zur Auswahl.

Die Fußteil-Entlastungsschuhe konzentrieren die Auftrittsbelastung auf den belastbaren Teil des Fußes, also entweder auf den Vorfuß oder auf den Fersenbereich. Nach Verletzungen, Operationen aber auch bei einem offenen Fußgeschwür ermöglicht dieser funktionelle therapeutische Schuhersatz das Gehen und begünstigt die Wundheilung. Es stehen mehrere Varianten zur Auswahl.

Innenschuhe werden mit einem integrierten Kunststoffkern zur Stabilisierung ausgeführt. Sie fixieren den Mittel- und Rückenfuß sowie das obere und untere Sprunggelenk um zu stabilisieren, entlasten oder korrigieren. Der Vorteil besteht in der exakten Passform durch die Herstellung nach Gipsabdruck und die überwiegende Verwendungsmöglichkeit von Konfektionsschuhen.

Ein Orthesenschuh wird im Zusammenhang mit einer Beinorthese eingesetzt. Er weist ein wesentlich größeres Volumen zur Aufnahme der Orthese auf. Dabei ist der Schaft stabil und weit zu öffnen. Der Verschluss erlaubt eine gute Anpassung. Die Versorgung erfolgt paarweise.

 
   


   
 

  • Der behandelnde Arzt diagnostiziert anhand einer umfassenden klinischen und radiologieschen (Röntgen-WS Ganzaufnahme) Untersuchung eine Skoliose und stellt ein Rezept über ein Chêneau-Korsett aus.
  • Es erfolgt ein Beratungsgespräch in der Orthopädie-Technik mit dem Patienten und den Eltern/ Verwandten.
  • Für das Korsett wird ein Kosten­vor­anschlag erstellt und bei der Kranken­kasse zur Genehmigung eingereicht.
  • Nach Genehmigung durch die Krankenkasse wird ein Termin zum Gipsabdruck vereinbart. Zur Herstellung des Korsettes benötigen wir einen exakten Gipsabdruck, bei dem der Oberkörper mit Gipsbinden umwickelt wird. Nach der Aushärtung des Gipses wird der Abdruck aufgetrennt und vom Körper genommen.
  • Die Herstellung des Korsettes nimmt etwa zwei bis drei Wochen in Anspruch.
  • Danach wird das Korsett anprobiert. Planen Sie für diesen Termin mindestens einen ganzen Tag bei uns ein, eventuell wird der Patient für zwei bis drei Tage zur Anpassung stationär aufgenommen.
  • Bei der Anprobe werden Sitz und Passform genauestens überprüft, kleine anfallende Korrekturen vorgenommen und der Patient bekommt nach jeder Änderung Zeit, das Korsett auszuprobieren. Danach muss der Arzt diese Änderungen kontrollieren. Nur dadurch kann eine optimale Passform auch zu Hause gewährleistet werden.
  • Nach zwei Wochen Tragedauer vereinbaren wir einen Kontrolltermin, bei dem die Druckzonen überprüft und gegebenenfalls nachgepolstert werden können.
  • Nach ca. sechs Wochen sollte eine Röntgenkontrolle im Korsett gemacht werden. Diese Kontrolle zeigt wie gut die Wirbelsäule korrigiert wurde und an welcher Krümmung noch "nachgearbeitet" werden muss/kann.
  • Ab jetzt geht es im sechs Wochenrhythmus mit Kontrollterminen weiter, die wir selbstverständlich auch Nachmittags anbieten. (Alle drei Monate erfolgt eine Vorstellung bei Ihrem behandelnden Arzt, falls er keine andere Regelung wünscht.)


 
   
 

Skoliose: Für die meisten ein Fremdwort, für viele Betroffene bei der Erstdiagnose ein Schock. Bei näherer Betrachtung und ausführlicher Auseinandersetzung mit diesem Thema, kann aber sicherlich viel von diesem Schrecken genommen werden. Hatte zu früheren Zeiten eine schwerere Wirbelsäulenverkrümmung - "ein Buckel - das ganze Leben eines betroffenen Menschen bestimmen können, so ist mit den gewachsenen Erkenntnissen und modernen Möglichkeiten eine solche Erkrankung in den meisten Fällen gut korrigierbar und somit auch vom kosmetischen Aspekt her akzeptabel geworden. Die Behandlung der Skoliose aber auch anderer Wirbelsäulen-Deformitäten im Jugendalter ruht auf drei Säulen, wie z. B. der Scheuermann Kyphose: zunächst steht, auch für mildere Formen, die Physiotherapie (kurativ). Hier sind verschiedenste Konzepte, die in ihrer Wirksamkeit vergleichbar sind, vorhanden. Gemeinsames Ziel ist eine Verbesserung von Statik und Balance, ein Körperbewußtsein zu schaffen und letztendlich Rumpf- und Rückenmuskulatur zu einem stabilen "Korsett aufzubauen. Bezüglich der Wirksamkeit einer echten Skoliosekorrektur wird allerdings die Physiotherapie als ausschließliche Therapie, gerade bei deutlicheren Verkrümmungen, weiterhin kontrovers diskutiert. Die Orthesenversorgung, oder Korsettbehandlung, ist gerade im pubertären Wachstumsschub zur Wuchslenkung essentiell. Hier hat sich bezüglich Tragekomfort, bei stetig verbesserter Bauart auch bei Aktiv-Korsetten, in den letzten Jahren viel getan. Andere, weniger starre Orthesen, "part-time-bracing und letztendlich eine zunehmende Palette farblicher und ornamentaler Gestaltungsmöglichkeiten haben zu einer weiterhin zunehmenden Akzeptanz geführt. Viele Jugendliche mit Korsettversorgung berichten über eine geringere kosmetische Beeinträchtigung als zum Beispiel durch eine Zahnspange. Bei schweren Skoliosen/Kyphosen bleibt als letzte Option die operative Korrektur. Auch diesbezüglich wurden in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte erzielt. Waren in den Anfangszeiten Komplikationen, hohe Blutverluste, lange Krankenhausaufenthaltsdauer nicht selten zu verzeichnen, so ist heutzutage die operative Belastung bei einer Skoliosekorrektur durchaus mit einer Hüftoperation vergleichbar. Bei einer operativen Skoliosekorrektur geht es nicht nur um kosmetische Aspekte, wie Reduktion eines Rippenbuckels, Ausgleich der Taillenasymmetrie und Wiederherstellung der Proportionen, sondern in den meisten Fällen auch um die Vermeidung (Prävention) frühdegenerativer Erscheinungen der angrenzenden Gelenke und erhaltener Bewegungssegmente der Wirbelsäule. Aber - so weit muss es nicht kommen. Bei adäquater Korsettbehandlung und flankierender physiotherapeutischer Betreuung sind die allermeisten Skoliosen und Kyphosen gut therapierbar. Auch eingedenk der guten operativen Möglichkeiten von Wirbelsäulendeformitäten sollte jedenfalls der Schrecken vom Wort "Skoliose genommen sein.
   
 

Bei orthopädischen Maßschuhen handelt es sich um einen in handwerklicher Einzelanfertigung hergestellten, individuellen Maßschuh, der mit evtl. erforderlichen Zusatzarbeiten zum orthopädischen Maßschuh wird. Er wird für den einzelnen, erkrankten funktionsgestörten oder (form-) fehlerhaften Fuß nach besonderen Maß- und Modellverfahren erstellt. Neben der individuellen orthopädischen Versorgung steht der kosmetische Aspekt im Vordergrund. Orthopädische Schuhe sind bei uns nicht klobig sondern modern und lebendig.

Orthopädische Schuhe sind ein Spezial-Schuhwerk, mit dem ganz unterschiedliche Fußprobleme ausgeglichen werden sollen. Nicht alle Fuß-Probleme lassen sich operativ beseitigen. Diverse Fußleiden brauchen eine längere Behandlung und nicht immer steht am Ende der Behandlung ein gesunder Fuß. Um einige dieser speziellen Probleme in den Griff zu bekommen, werden orthopädische Schuhe verordnet und angepasst. Sie müssen vom orthopädischen Schuhmacher angemessen werden. Da sich kranke Füße verändern, muss dies immer wieder neu geschehen.

Passgenau für Diabetiker
Für eine genaue Anpassung kann auch ein Gipsabdruck notwendig sein. Ganz besonders wichtig ist dies zum Beispiel bei Diabetikerschuhen. Diabetikerfüße dürfen keine Druckstellen bekommen, da sich sonst Entzündungen bilden können und alles in einer Amputation enden kann. Diabetikerschuhe haben daher eine besonders steife Sohle für die bessere Druckverteilung. Außerdem ist die Sohle gebogen, damit der Fuß besser abrollen kann. Ähnliche orthopädische Schuhe werden für Zehenamputierte angefertigt, die zur Stützung ebenfalls einen steifen Boden haben.

Fußprobleme machen zum Teil spezielle orthopädische Schuhe notwendig. Detaillierte Ausführungen sollten erkrankungsabhängig und individuelle festgelegt werden. Ebenso sind orthopädische Straßenschuhe, Hausschuhe, Turnschuhe und Badeschuhe erhältlich



Zur Herstellung orthopädischer Schuhe werden passende Leisten, ein Holzmodell, nach den genommenen Maßen angefertigt. Um diese Leisten herum wird dann der Schuh aufgebaut und bekommt eine Bettung aus Kork, welche den Fuß aufnimmt und dann führt. Ein durchsichtiger Probeschuh entsteht durch das Folieaufziehen über Leiste und Bettung. Der durchsichtige Probeschuh wird dann nochmals angepasst und korrigiert. Nur so können orthopädische Schuhe an die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen angepasst werden und zu etwas mehr Lebensqualität verhelfen.

  • Maßnahme, Gipsabdruck, Fertigung (auch an Maschine), Anprobe, Abgabe.
  • Arbeitssicherheitsschuhe, Sandale, Halbschuh, Sportschuh
  • Evtl. schwere Deformitäten und post OP Versorgungen
Verschiedene Modelle und Formen zeigen wir Ihnen gerne, rufen sie uns einfach an.
Service-Telefon: 0 71 45 / 91 53 800
   
 

Gelenkstabilisierung und Bewegungseinschränkung des Handgelenks, evtl. mit Ruhigstellung des Daumengelenks und Ruhigstellung der Fingergelenke.


Versorgungsbeispiele:
Handgelenksstütze mit Aluschiene
Dynamische Handorthese
Individuell gefertigte Handorthese
Mittelhand-Daumenschiene


Handgelenksstütze mit Aluschiene

Indikation:
  • Sehnenscheidenentzündung
  • Arthritis, Arthrose
  • Distorsionen
  • Nach Abnahme von Gipsverbänden
  • Überlastungsarthropathien
  • Lunatum-malazie
  • Naviculare-Pseudarthrose
  • Karpaltunnelsyndrom (CTS)

Funktion:
  • Funktionsgerechte Ruhigstellung des Handgelenks durch Alu-Schiene, kann sowohl als Funktionsbandage wie auch als Nachtlagerbandage getragen werden.

Ortema
Verordnung:
  • Handgelenksstütze mit Alu-Schiene nach Maß


   
Dynamische Handorthese

Indikation:
  • Postoperativ bei Dupuytren, prä- und postoperativ bei Dupuytren
  • Konservative Behandlung zur Verbesserung der Greiffunktion
  • Kräftigung der Muskulatur von Hand und Fingern

Funktion:
  • Redression der Weichteilkontrakturen. Entsprechend der Anforderung wird die Orthese mit fixierenden und dynamischen Komponenten aufgebaut. Dynamische Redression oder Extension. Aktivierung der Muskulatur sowie Teil-Fixation möglich.

Ortema
Verordnung:
  • Dynamische Handorthese nach Maß


   
Individuell gefertigte Handorthese

Indikation:
  • Post operativ
  • Degenerative Veränderungen der Hand
  • Zeitlich begrenzte Ruhigstellung

Funktion:
  • Halten des Operations-Ergebnisses
  • Verbessern der Beweglichkeit
  • Lagerung und Korrektur bei Deformation
  • Schmerzreduktion durch Ruhigstellung

Ortema
Verordnung:
  • Individuell gefertigte Handorthese


   
Mittelhand-Daumenschiene

Indikation:
  • Leichte Arthtritis
  • Arthrose und Instabilität des Daumensattel- oder Grundgelenks
  • Posttraumatische Sehnenscheidenentzündung
  • Skidaumen

Funktion:
  • Ruhigstellung von Handwurzel und Daumenbasis bei voller Greiffunktion.

Ortema
Verordnung:
  • Mittelhand-Daumenschiene nach Maß


   
 

Flexible, dynamische Orthesen mit guter Fußbettung und Fußfassung unterstützen den Fuß in der Bewegung. Je nach Indikation werden sie auch knöchelübergreifend zur Stabilisierung des oberen und unteren Sprunggelenks eingesetzt.


- Nancy Hilton Orthesen
- MalleoX Innenschuh


   
   
 

Anatomische Halskrawatte mit Verstärkung

Indikation:
  • Leichteres HWS-Syndrom
  • Leichteres HWS-Trauma
  • Leichte Osteochondrose oder
    Spondylarthrose

Funktion:
  • Durch anatomisch geformten Moltoprenschaum mit leichten Kunststoffverstärkungen wird die
    HWS stabilisiert.

Verordnung:
  • Anatomische Halskrawatte mit Verstärkung nach Maß


Ortema
   
Plastazote-Cervicalstütze

Indikation:
  • Stabile Frakturen
  • Schweres Cervicalsyndrom und
    Spondylarthrose
  • Leichte Subluxation der oberen HWS
  • Postoperativ zur Fixation, schweres
    Schleudertrauma

Funktion:
  • Durch 2 Schaumstoffschalen mit Kinnauflage, Hinterkopfabstützung und Kunststoffverstärkung wird die HWS stabilisiert, leicht entlastet und in der Bewegung stark eingeschränkt (geringes Gewicht).

Verordnung:
  • Plastazote-Cervicalstütze nach Maß

Ortema

Ortema
   
Malibu-Cervicalorthese

Indikation:
  • HWS-Syndrom
  • Osteochondrose, Spondylose,
    Spondylarthrose
  • Postoperativ
  • Zur Abschulung nach Diadem- oder
    Minerva-Gipskorsett

Funktion:
  • Ruhigstellung und leichte Extension der HWS bei gleichzeitiger Entlastung der
    Brustwirbelsäule.

Verordnung:
  • Malibu-Cervicalorthese nach Maß

Ortema

Ortema
   
Schiefhalsorthese

Indikation:
  • Postoperativ bei Tortikollis
  • Muskulärer Schiefhals

Funktion:
  • Postoperative Fixation des Kopfes in Korrekturstellung mittels zweier Kunststoffschalen.
    Enge Fassung der Kinnpartie.
    Mit Aufdehnung des M. sternocleidomastoideus auf der verkürzten Seite.

Verordnung:
  • Schiefhalsorthese nach Gipsabdruck

Ortema
   
3-Punkte-Stützkorsett nach Bähler

Indikation:
  • Kompressionsfrakturen der unteren
    Brust- und Lendenwirbelsäule

Funktion:
  • Reklinierende, fixierende Wirkung durch 3-Punkte-Prinzip.
    Anlagepunkte: Symphyse /Sternum /Rückenpelotte.

Verordnung:
  • 3-Punkte-Stützkorsett nach Maß evtl. mit zusätzlicher seitlicher Fixierung

Ortema

Ortema
   
BOB-Rumpforthese (Bosten-Overlap-Brace)

Indikation:
  • Konservativversorgung, z. B. bei Spondylose, Spondylolisthesis, Spondylarthrose, Osteoporose, Lumbalgie
  • Postoperative Versorgung zur Segmentstabilisierung, z. B. nach Fusions-OP, Luque-OP, Fixateur intern
  • Präventive Versorgung bei
    Risikopatienten

Funktion:
  • Beeinflussung der lumbosacralen und thorakolumbalen WS-Segmente im Sinne der Fixation und Reklination durch eine flexible, zirkulär umfassende Rumpforthese aus Kunststoff mit oder ohne Reklinations-bügel. Es gibt 3 Variationsmöglichkeiten durch verschiedene lordotische
    Grundeinstellungen. Dorsal und frontal können Verstärkungen angebracht werden.

Verordnung:
  • BOB-Rumpforthese nach Maß evtl. mit dorsalen Verstärkungsstäben
    und/oder Reklinationsbügeln und/oder Stoffleibteil

Ortema

Ortema
   
Fixationskorsett in 2-Schalentechnik

Indikation:
  • Postoperativ,
    z. B. bei Spondylodese im BWS- und LWS-Bereich, die Orthese wird liegend angelegt.

Funktion:
  • Fixation der Wirbelsäule durch 2 Kunst-stoffschalen. Wahlweise mit oder ohne cervicale Abstützung. Der Gipsabdruck kann im Liegen abgenommen werden.

Verordnung:
  • 2-Schalen-Fixationskorsett evtl. nach Maß oder Gips

Ortema

Ortema
   
Fixationskorsett

Indikation:
  • Schwere Osteoporose
  • Tumor
  • Metastasen
  • Postoperativ
  • Spondylitis
  • Muskuläre Systemerkrankungen

Funktion:
  • Fixation der Wirbelsäule (LWS/BWS) durch formstabilen Kunststoff. Gut anzulegen durch Stoffleibteil.

Verordnung:
  • Fixationskorsett nach Gipsabdruck

Ortema

Ortema
   
Dorso-Lumbale Reklinations-Rumpforthese

Indikation:
  • Morbus Scheuermann
    im thorakolumbalen Bereich

Funktion:
  • Lordosierung der LWS. Reklination der BWS durch feste Beckenfassung und einstellbaren Reklinationsbügel.

Verordnung:
  • DLR-Rumpforthese nach Gipsabdruck

Ortema

Ortema
   
BWS-Münster-Rumpforthese

Indikation:
  • Morbus Scheuermann
  • Juvenile Kyphose

Funktion:
  • Entlordosierung der LWS. Reklination der BWS durch 4-Punkte-Prinzip. Auch bei kräftigen Patienten einsetzbar. Seitlich gut eingegrenzt.

Verordnung:
  • BWS-Münster-Rumpforthese nach Gipsabdruck

Ortema

Ortema
   
Chêneau-Rumpforthese

Indikation:
  • 3- und 4-bogige thorakale oder
    thorakolumbale Skoliosen bis ca. 50°
    Scheitelpunkt max.Th 6

Funktion:
  • Teilaktives Korsett mit Druckpelotten und Freiräumen. Wirkt in Verbindung mit gezielter Atmung derotierend. Bei hochsitzender Thorakalskoliose mit Halsstütze.

Verordnung:
  • Chêneau-Rumpforthese nach Gipsabdruck evtl. mit Halsstütze.

Ortema

Ortema
   
   
 

Jedes Bauteil (Passteil) einer Prothese kann je nach Einsatz und Bedürfniss für den einzelnen Anwender ausgesucht und zugeordnet werden. Das erklärt, warum es kein "besser oder schlechter", sondern ein "sehr geeignet oder weniger geeignet" für den jeweiligen Kunden gibt.

Wir arbeiten mit allen namhaften Herstellern zusammen, um Ihnen Prothesen für Ihre individuellen Bedürfnisse konfigurieren und fertigen zu können.

Hier finden Sie eine Kurzbeschreibung zu einigen hochwertigen Prothesenpassteilen.

 

Bionic Technology von Össur

Das Rheo 3 Knie verbindet intelligente Strukturen mit künstlicher Intelligenz (AI) und einer innovativen Steuerungstechnik auf Basis eines magnetorheologischen Fluids. weitere Informationen

 

Symbionic Leg Fa. Össur
Auf Basis der jüngsten Fortschritte der Bionic Technologie hat Össur mit dem SYMBIONIC LEG das erste komplett integrierte Prothesenbein entwickelt, das mikroprozessorgesteuerte Knie- und Fußmodule perfekt kombiniert. Weitere Informationen

 

 

Power Knee Fa. Össur

 

Proprio Fuß Fa. Össur (s. Proprio Websitetext)

 

C-Leg Fa. O. Bock (s. EL-Gelenke 0211)

 

Genium Kniesystem Fa. O. Bock (Texte bei Dir?)

 

Plie´Knie Fa. Freedom Innovations

 

Synergy Knie Fa. Neuhof (s. EL-Gelenke 0211)

 

 

 

Ihre Probeversorgung

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, ein Kniegelenk zusammen mit einem Testfuß Ihrer Wahl mit ihrem vorhandenen Prothesenschaft zu testen. Gelenk und Fuß sind dabei auf Ihre Aktivität und Bedürfnisse abgestimmt.

Der Testzeitraum beträgt etwa eine Woche mit abschließender Dokumentation, in der Regel mit einer Video- und Laufbandanalyse.

Die Versorgung wird in unserer Werkstatt durchgeführt.

Zur weiteren Optimierung arbeiten wir mit videounterstützter Ganganalyse.

Eine weitere Gehschulung mit ausgebildetem Physiotherapeuten und Orthopädietechniker ist bei unserer Physiotherapie möglich.

 Versorgungsbeispiel Hüftex-Prothese, Hemipelvektomie-Prothese


Die Fixierung der Prothese erfolgt durch einen Beckenkorb mit einer sitzbeinumfassenden Stumpfbettung. Der modulare Prothesenaufbau
ermöglicht es, die Passteile entsprechend den individuellen Anforderungen auszuwählen.
Bei der Hemipelvektomie wird der Rumpf komplett gefasst.


Kinder stellen völlig andere Ansprüche und Bedürfnisse an ihre Hilfsmittel als Erwachsene. Der Bewegungsdrang soll nicht eingeschränkt sondern gefördert werden. Orthesen müssen einfach an das Wachstum nachgepasst werden können und engmaschige Therapiekontrollen möglich sein. Dabei sollten auch Funktionalität und Design stimmen.

 


Versorgungsbeispiel:

Ganzbein-Orthese
für Kinder

   
   
   
 
 

Zu den konservativen Behandlungsmöglichkeiten gehören:
  • die Physiotherapie, die die Muskeln trainiert und die Haltung und Atmung schult sowie
  • die Korsettversorgung die korrigierend und wachstumslenkend wirkt.

Ob es zu einer Korsettversorgung kommt, entscheidet der behandelnde Arzt und bespricht dies mit dem Patienten und dessen Angehörigen.

Nach Verordnung durch den Arzt fertigen unsere Spezialisten anschließend ein sogenanntes Chêneau-Korsett. Dies stellt seit Jahren die konservative Behandlungs­möglichkeit der Wahl in der Skolioseversorgung dar. Durch permanenten Austausch mit Skoliose­spezialisten und internationale Fortbildungen sind wir immer auf dem neuesten Stand der Technik.

Die Orthese ist ein asymmetrisches, teilaktives Korsett aus Kunststoff, welches sich durch Druck­zonen (Pelotten), die auf den Scheitelpunkt der Skoliose drücken sowie Freiräume (Expansions­zonen), die als Ausweichräume genutzt werden, kennzeichnet. Die Korrektur mittels der Druckpelotten kann durch eine spezielle Atemtechnik unterstützt werden.

Auch die seitliche (sagitale) Ebene wird berücksichtigt, d.h. der Flachrücken wird wieder in eine physiologische, natürliche Form gebracht.


Chêneau Korsettversorgungsbeispiel

Ortema



Rippenbuckel im Vorbeugetest

Ortema

 


Korrektur einer 19/22° Skoliose
mittels Korsett auf 5/6°

Ortema
Aufnahme ohne Korsett


Ortema
Aufnahme mit Korsett

   
 


Orthopädische Zurichtungen nennt man kleine Korrekturen, die am Konfektionsschuh vorgenommen werden. Sie können nachträglich am orthopädischen Maßschuh und auch an modischem Schuhwerk vorgenommen werden. Fußbeschwerden, welche die Gehfähigkeit und Gehausdauer einschränken, können beseitigt oder gemindert werden. Die Schuhzurichtung ist also eine effektive und kostengünstige Lösung bei Fußproblemen.



Wir bieten folgende orthopädische Schuhzurichtungen:

  • Pufferabsätze
  • Ballenrollen
  • Schmetterlingsrollen
  • Schuherhöhungen
  • Außen- und Innenranderhöhungen
  • Reparaturen, Änderungen
  • Verkürzungsausgleich
  • Verschiedene Abrollhilfen
  • Quer- und Längsgewölbestützen
  • Sohlenversteifungen
 
   


   

Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden .

Die Vorteile der K-COM-LOGO Knieorthese
aus Carbonfaser und Titan
K-COM
Nur 1,5 mm dünne Ober- und Unterschenkelschalen
Minimales Gewicht ca. 350 g

Rutschfreie, verwindungssteife Kohlefaserkonstruktion

Zusätzlicher Kniescheibenschutz adaptierbar

Polyzentrische Kniegelenkschienen aus Titan

Optimale anatomische Passform

Gegenläufiges Sicherheits-Verschluss-System

Extrem leicht und trotzdem stabil  
   

Indikationen
   
Vordere Kreuzbandverletzung Komplexe Knieinstabilitäten
Hintere Kreuzbandverletzung Knorpelschäden und Arthrose
Verletzung der Seitenbänder und Menisken X- und O-Beinfehlstellung

Das Schultergelenk ist unser Gelenk mit dem größten Bewegungsumfang. Um es in seiner vielseitigen Bewegungsmöglichkeiten zu schützen und zu führen, gibt es verschiedene Orthesentypen. Damit das Operationsergebnis gesichert und die Heilung unterstützt werden kann, wurden Schulterlagerungsorthesen in unterschiedlich vorgegebenen Positionen entwickelt.


Versorgungsbeispiele:
Schulterluxations-Orthese
Oberarm-Fraktur-Orthese
Individuell gefertigte Ellenbogenorthese


Schulterluxations-Orthese

Indikation:
  • Arthrotische Reizzustände
  • Schultergelenksverletzung (Tossi I,Tossi II)
  • Habituelle Schulterluxation
  • Postoperativ nach Bandrupturen nach Tossi III oder Resektionen des distalen Endes der Clavicula

Funktion:
  • Feste Führung des Schultergelenks durch dünnwandiges Kunststoffmaterial und Gurtverbindungssystem. Freigabe der Abduktionsbewegung über Torsionsgelenk.



Ortema
Verordnung:
  • Schulterluxations-Orthese nach Maß


   
Oberarm-Fraktur-Orthese

Indikation:
  • Humerusfrakturen, nicht gelenksnah

Funktion:
  • Humerus wird durch zwei Kunststoffhalbschalen fest geschient, dabei wirkt Eigengewicht des Armes ausreichend extendierend auf Frakturlinie. Insgesamt schnelle Frakturheilung durch überlegene Kallusbildung und dadurch kürzere Rehabilitationszeiten.

Ortema
Verordnung:
  • Oberarm-Fraktur-Orthese nach Maß
    (ferner auch z. B.Tibia-Fraktur-Orthesen)


   
Individuell gefertigte Ellenbogenorthese

Indikation:
  • Bei verschiedenen Verletzungsmustern des Ellenbogengelenks
  • Langzeitversorgungen
  • Quengelgelenk bei Kontrakturen

Funktion:
  • Kontrollierte Korrektur
  • Ruhigstellung, Führung, Unterstüzung
  • Individuell Maßgefertigt
 


Verordnung:
  • Ellenbogenorthese nach Gipsabdruck (mit Quengelgelenk)


   
   
 

Je nach Indikation und Funktionsziel wählen wir die genau richtige Unterschenkelorthese. Für spezielle Versorgungen, bei denen höchste Stabilität und gleichzeitig geringes Gewicht erreicht werden soll, kann Carbonfaser-Verbundtechnik eigesetzt werden.



Versorgungsbeispiele:
Peronaeusorthese aus Kunststoff (Heidelberger Winkel)
Peronaeusorthese mit Druckfedergelenk
Quadrizeps-Orthese in Leichtbauweise
Unterschenkel-Lagerungsorthese
Unterschenkel-Quengelorthese
Unterschenkel-Entlastungsorthese
Vacoped


Peronaeusorthese aus Kunststoff (Heidelberger Winkel)

Indikation:
  • Peronaeustotal- oder Teillähmung
  • Bei schlaffer Lähmung ohne Kontraktur
  • Leichte Spastik ohne seitliches Abknicken

Funktion:
  • Dorsalextension des Fußes durch Spannkraft der Kunststoffschiene. Im Schuh zu tragen.
    Schuhe können gewechselt werden.
  • Dynamic Walk mit stärkerer Hebelkraft



Ortema
Verordnung:
  • Peronaeusorthese aus Kunststoff (Heidelberger Winkel) nach Maß
  • Dynamic Walk Orthese


   
Peronaeusorthese mit Druckfedergelenk

Indikation:
  • Bei schlaffer Lähmung ohne Restfunktion

Funktion:
  • Dorsalextension des Fußes durch Federgelenk. Möglichkeit der Knickfußkorrektur durch Gurt.
    Orthese kann im Schuh getragen werden oder wird am Schuh befestigt.

Verordnung:
  • Peronaeusorthese mit Druckfedergelenk nach Gipsabdruck

Ortema

Ortema
 

   
Quadrizeps-Orthese in Leichtbauweise

Indikation:
  • Quadrizepsschwäche

Funktion:
  • Die frontale Anstützung am Tibiaplateau wirkt in Verbindung mit einer Teilfixierung im OSG, kniestreckend und verhindert ein Einknicken im Kniegelenk.

Verordnung:
  • Quadrizeps-Orthese in Leichtbauweise nach Gipsabdruck

Ortema

Ortema
 
   
Toe off Orthese (Basko)

Indikation:
  • Quadrizepsschwäche
  • Peronaeuslähmung

Funktion:
  • Die frontale Anstützung am Tibiaplateau wirkt in Verbindung mit einer Teilfixierung im OSG, kniestreckend und verhindert ein Einknicken im Kniegelenk.
  • Zusätzlich unterstützt die Carbonsohle Energierückgabe das Laufen.

Verordnung:
  • Toe off Orthese in Leichtbauweise nach Gipsabdruck

Ortema

 
   
Unterschenkel-Lagerungsorthese

Indikation:
  • Postoperativ zur temporären Ruhigstellung
  • Sicherung des OP-Ergebnisses
  • Zur Vermeidung von Kontrakturen und Achsfehlstellungen

Funktion:
  • Kunststoffschale hält Unterschenkel und Fuß in physiologischer 0°- Stellung. Besondere Zügelung der Zehen ist möglich.

Verordnung:
  • Unterschenkel-Lagerungsorthese nach Gipsabdruck

Ortema

Ortema
 
   
Unterschenkel-Quengelorthese

Indikation:
  • Kontrakturen im oberen Srunggelenk
  • Postoperativ nach Eingriffen im OSG
  • Sehnenverkürzungen

Funktion:
  • Mittels stufenlos einstellbarer Quengelschienen werden Muskeln und Sehnen nach einem exakten Schema langsam dosiert aufgedehnt. Konservative Unterstützung der krankengymnastischen Behandlung.

Verordnung:
  • Unterschenkel-Quengelorthese für das OSG nach Gipsabdruck

Ortema

Ortema
 
   
Unterschenkel-Entlastungsorthese

Indikation:
  • Postoperativ nach Osteochondrosen im Sprunggelenksbereich
  • Nichtbelastungsfähige Frakturen im Unterschenkel- und Fußbereich
  • Schwere Distorsionen und Luxationen

Funktion:
  • Temporäre Entlastung des Unterschenkels und Fußes durch Anstützung im Tibiakopfbereich. Der Gehbügel kann mit einer dynamischen Teilbelastung ausgerüstet werden. Für doppelseitige Versorgungen spezieller Gehbügel notwendig.

Ortema

Verordnung:
  • Allgöwer-Apparat nach Gipsabdruck, evtl. mit dynamischer Teilbelastung und Gegenschuhausgleich, evtl. nach Maß, Baukastensystem


   
   
Vacoped

Indikation:
  • Behandlung von Frakturen, Rupturen (z. B. Achillessehnen-ruptur) und Weichteilverletzungen der unteren Extremität

Funktion:
  • Inovatives Stützsystem auf Vakuumbasis. Einfaches, sauberes und schnelles Anlegen. Durchbehandeln mit nur einem System möglich.Wiederverwendung aller Teile senkt Behandlungskosten. Sprunggelenk in 90º, 105º und 120º einstellbar.



Ortema

Verordnung:
  • Vacoped nach Maß (Abgabe auch leihweise möglich)


   
   
 

Rheo Kniegelenk

Das erste Kniegelenk, das über künstliche Intelligenz verfügt und sich dadurch selbständig auf die Erfordernisse des Anwenders einstellt, sich mit dessen Gang vertraut macht und Veränderungen in Gehgeschwindigkeit und Gelände registriert.

Seit der Markteinführung der ersten Rheo-Serie im Jahr 2005 haben sich tausende von Betroffenen weltweit von den Vorteilen des Rheo Knies und der bionischen Steuerung überzeugt. Ihre Rückmeldungen aus der Praxis wurden konsequent zur Weiterentwicklung genutzt.

Das Rheo 3 Knie ist ein Prothesengelenk der neuesten Generation. Es verbindet intelligente Strukturen mit künstlicher Intelligenz (AI) und einer innovativen Steuerungstechnik auf Basis eines magnetorheologischen Fluids. Kurz MR-Flüssigkeit genannt. Die vom Massachusetts Institute Of Technology (MIT) mitentwickelte bionische Steuerung ist einzigartig und stellt in der Medizintechnik eine technische Neuheit dar. Die Reaktionszeiten des Prothesengelenks auf unterschiedliche Belastungs- und Gangsituationen sind mit menschlich-neurologischem Verhalten zu vergleichen. Das Rheo Knie bildet eine Synthese zwischen biologischen Gesetzmäßigkeiten und technischen Systemen.

Das Gehen mit dem neuen Rheo 3 Knie ist jetzt durch eine verbesserte, d.h. leichtere Schwungphase, noch einfacher geworden. Dies ermöglicht einen natürlicheren und energie-effizienteren Gang. Gleichzeitig wurde die Standphasensicherheit für mehr Sicherheit auf Schrägen und Treppen erhöht. Aufgrund seiner künstlichen Intelligenz und der Sensorik erkennt das Rheo Knie Schrägen, Treppen und sogar geringe Veränderungen des Untergrundes und stellt sich blitzschnell darauf ein. Ob beim Stehen oder Gehen, das bionische Kniegelenk bietet immer hohe Sicherheit und gleichzeitig die nötige Bewegungsfreiheit. Wird die Prothese hoch belastet, erhöht sich automatisch die Standsicherheit. Bei Entlastung wird die Bewegungsfreiheit vergrößert. Da der Anwender die Belastung der Prothese selbst bestimmt, stehen ihm je nach individueller Situation die gewünschte Sicherheit und Bewegungsfreiheit zur Verfügung.

Eine neue Software für vielfältige Anwenderprofile erweitert zusätzlich das Anwendungsspektrum des Rheo 3 Knie Selbst Doppeloberschenkelamputierte oder Anwender mit einer Amputation im Hüftbereich (Hüftexartikulation) sowie Betroffene mit geringerer Mobilität oder bis zu 125 kg Körpergewicht können jetzt die Vorteile des neuen Rheo Knies nutzen.

 

 

Kosmetischer oder funktioneller Ausgleich

Die Größe, Farbe und Formgebung einer Armprothese richtet sich weitgehend nach der Gegenseite. Dabei kann sie auch leichte Funktionen im Alltag übernehmen. Bei der Anfertigung wird großes Augenmerk auf das Gewicht und die optische Erscheinung gelegt.

Handprothesen in Silikontechnik werden vorwiegend als kosmetischer Handersatz eingesetzt. Hierbei spielt vor allem die kosmetische Erscheinung eine wesentliche Rolle, wobei Handgröße, Form und Farbe von der vorhandenen Gegenseite kopiert werden. Auf die jeweilige Amputationsart muss individuell bezüglich der Fixierung der Prothese am Stumpf eingegangen werden.

 

Myoelektrische Armprothesen

Bei myoelektrischen Armprothesen werden Spannungsdifferenzen auf der Muskeloberfläche, die durch die Anspannung (Kontraktion) der Armmuskulatur im Prothesenschaft entstehen, gemessen und, abhängig von der Versorgungshöhe und Ausführung, als Steuerungssignale an Ellbogen- Handgelenk oder Prothesenhand weitergeleitet.

Myo-Armprothesen sind aktive Prothesen und tragen wesentlich zu einer natürlichen (physiologischen) Haltung und Bewegung im gesamten Rumpf und besonders im Schultergürtel bei. Auch deshalb, da der Gewichtsverlust der fehlenden Extremität durch das Prothesengewicht ausgeglichen wird. Ein wichtiger Beitrag, um Haltungsprobleme, wie eine sietliche Verkrümmung der Wirbelsäule, zu vermeiden.

Dynamic-Arm

Der Dynamik Arm ist das Highlight der myoelektrisch gesteuerten Oberarmprothesen aus dem Hause Otto Bock. Es handelt sich hierbei um einen elektrisch angetriebenen Ellenbogen mit sehr vielen Funktionsoptionen und einer bislang unerreichten Hebekraft von 6 Kg an der Hand. Bisher wurde mit elektrischen Ellenbogengelenken nur ca. 1 Kg Hebekraft erreicht. Die individuelle Einstellung auf die Bedürfnisse und die individuellen Muskelsignale des Amputierten erfolgt durch unsere qualifizierten Mitarbeiter über einen Notebook, das er über eine Infrarotschnittstelle mit der Prothese verbinden kann.

Der Dynamik Arm bedeutet einen großen Finktionsgewinn für viele Oberarm- und Schulteramputierte

 

Knie-Ex-Prothese mit ISNY-Schaft

Die Knieexartikulation (Amputation erfolgt zwischen Ober- und Unterschenkelknochen im Kniegelenk) ist jeder Oberschenkelamutation weit überlegen. Es resultiert ein voll endbelastbarer Stumpf, die Oberschenkelmuskulatur bleibt erhalten. (n. R. Baumgartner)

Dieses Schaftsystem wird in Vollkontaktbettung des Stumpfes mit Kondylenfassung (Verklammerung oberhalb der Oberschenkelknorren) aufgebaut. Durch die Lastaufnahme über das vollbelastbare Stumpfende kann auf einen Tuberaufsitz (Anstützung am Sitzbein) verzichtet werden. Ein teilflexibler Oberschenkelschaft verbessert den Tragekomfort und die Aktivierung der Oberschenkelmuskulatur.

Dieser Prothesentyp ermöglicht auch einen wasserfesten Aufbau als Badeprothese.

 

 

Die Oberschenkelprothese

Bei Oberschenkelprothesenversorgungen wird generell zwischen dem querovalen und sitzbeinumgreifenden Schaftsystem zur Aufnahme des verbliebenen Oberschenkelstumpfes unterschieden.

Das querovale Schaftsystem

Diese Technik stellt einen Kompromiss zwischen anatomischer Bettung und einfacher Handhabung dar. Vorteil dieses Systems ist die gute Nacharbeitungsmöglichkeit bei Volumenschwankungen.

Die Lastaufnahme erfolgt hauptsächlich über das Sitzbein (Tuber os ischii).

Der querovale Schaft wird bei uns vor allem bei Geriatrie- und Interimsversorgungen eingesetzt. Gerade bei wenig belastbaren Stümpfen oder bei größeren Volumenschwankungen ist er eine Alternative zum wesentlich aufwändigeren sitzbeinumgreifenden Oberschenkelschaft.

Das sitzbeinumgreifendes Schaftsystem (MAS)

Der M.A.S. Schaft mit seiner Ramusfassung (Sitzbeinast) erlaubt einen optimierten Aufbau der Prothese. Damit ermöglicht diese Schaftform Oberschenkelamputierten eine Kräfte sparende Führung der Prothese und eine Verbesserung des Gangbildes.

Dieses Schaftsystem bietet hohe Stabilität gegen das seitliche Abkippen des Schaftes bei Belastung. Physiologisches Einbetten des Stumpfvolumens sowie Rotationsstabilität ermöglichen einen erhöhtem Tragekomfort und bewirkt eine biomechanisch natürliche Lastübertagung über den gesamten Stumpfbereich. Aufgrund des tiefen Ausschnittes am hinteren Schaftrand befindet sich der Gesäßmuskel außerhalb des Schaftes, dadurch wird eine Beckenkippung vermieden und der vordere Schaftrand kann tiefer liegen.

Mängel der herkömmlichen Prothesenschaftsysteme wie z.B der mangelnden Sitzkomfort, das sichtbare Hinken und die abstehenden Prothesenränder werden durch den MAS Schaft sichtbar verbessert. Die M.A.S. Schaft-Form vereint die Vorzüge einer reinen Zweckform mit denen einer anatomisch indizierten Form, wie sie heute beim sitzbeinumgreifenden Schaft Standard ist.

 

 

In unserem Schuhprogramm führen wir im Bereich Komfort- und Bequemschuhe unter anderem die Marken
  • Birkenstock
  • Finn Comfort
  • Globo Concept
  • Schein
  • Green Comfort

Diese Schuhe bieten folgende Vorteile:
  • besonders viel Platz (vor allem im Zehenbereich),
  • herausnehmbare Einlegesohlen, die auch durch orthopädische Maßeinlagen ersetzt werden können,
  • keine Nähte, die Reibungspunkte entstehen lassen sowie
  • eine anatomisch korrekte Leistenform.

Ein Großteil unserer Kunden, die sich für diese Schuhe interessieren, haben Fußprobleme (z.B. Diabetes, Rheuma oder neurologische Erkrankungen) und setzen diese Schuhe sowohl prophylaktisch als auch als therapeutische Lösung, teilweise mit eingearbeiteten orthopädischen Hilfsmitteln, ein.

Abgerundet wird das Konzept der Rundumversorgung durch geeignete Spezial-Strümpfe für Damen und Herren in verschiedenen Farben und Größen. Durch guten Wärmehaushalt werden diese Spezial-Strümpfe den besonderen Bedürfnissen fußsensibler Menschen gerecht:
  • anschmiegsamer Softbund
  • Laufkomfort durch weiche Plüschsohle
  • weite, bequeme Zehenpartie
  • weiche, nicht spürbare Nähte
  • fußfreundliches Material


Bevorzugte Einsatzgebiete:
  • generell bei Einlagenversorgungen
  • Füße mit starkem Umfang und geringer Länge
  • Fuß mit Schwellneigung
  • Diabetes Mellitus
  • Formveränderung (z.B. bei Rheuma, Hammerzehen, Hallux Valgus)


Besondere Schuhmerkmale:
  • Schuhe mit Schnürung oder Klettverschluss
  • sehr geringes Gewicht
  • Innenfutter aus weichem, atmungsaktiven Material
  • keine Nähte im Innenschuh
  • ausgeformte Zehenbox mit Bewegungsfreiheit im Vorfuß
  • gut abgepolsterte Knöchelpartie
  • leichte und etwas steifere Sohlenkonstruktion.
 
   


   
 
 

Jeder Mensch hat im Laufe des Erwachsenwerdens seine individuelle Körperhaltung gefestigt und ausgeprägt. Er repräsentiert so sein äußeres, körperliches Erscheinungsbild. Eine optimale Körperhaltung haben die wenigsten Menschen. Häufig entstehen daher Beschwerden des Halte- und Bewegungsapparates, die früher oder später in einer Beeinträchtigung des Alltags enden. Um den Beschwerden so gut wie möglich entgegenzuwirken, können medizinische Einlagen eingesetzt werden.

Die Einlage dient medizinischen Zwecken. Sie wird von einem Orthopädie-Techniker individuell für die jeweiligen Fußformen angefertigt.

Zuerst muss eine Diagnose erstellt werden, welche Fehlstellung vorliegt (Spreizfuß, Senkfuß, Hohlfuß, Plattfuß, Spitzfuß, evtl. zusammen mit Knickfuß). Dann wird von den Füßen ein Abdruck genommen.
Je nach Fußform kommen folgende Einlage-Versionen zum Einsatz:

  • Korrektureinlagen zur Wiederherstellung eines ursprünglichen oder gewünschten Zustandes, nach entlastetem Gipsabdruck.
  • Kopieeinlagen zur Entlastung und gleichmäßigen Druckverteilung über die Aufstandsfläche, nach belastetem Gipsabdruck.
  • Weichbettungseinlagen zur Auftrittsdämpfung und Vermeidung von Druckspitzen, nach Blauabdruck.

Einlagen unterscheiden sich sehr stark im Material, in der Ausführung und in der Länge. Als Materialien, jeweils mit Leder- oder textilem Bezug, kommen Carbon, thermoplastische Kunststoffe und Schaumstoffe in Frage.


Einlagen für Sportler
Die Versorgung von Sportlern mit Schuheinlagen stellt ein zunehmend wichtiges Feld für den Orthopädie-Techniker dar. Speziell bei Ausdauer-Sportlern kommen sportspezifische Überlastungsbeschwerden sehr häufig vor. Aber auch im Bereich der Ballsportarten bringen spezielle Bewegungsabläufe und Belastungsschemata die Gefahr einer überhöhten Beanspruchung mit sich. Hier gilt es, das Risiko von Überlastungsschäden so weit wie möglich zu reduzieren. Sportartgerechte Einlagenversorgungen unterstützen die natürliche Bewegung und verhindern gleichzeitig eine mögliche Fehlbelastung.

 


 



Ortema
 
 
 
 
 
   
 

Orthopädie-Technik

Ihr Sanitätshaus in Markgröningen

Die Kernkompetenz der ORTEMA liegt bei der orthopädie-technischen Versorgung von Patienten. Der Fachbereich Orthopädie-Technik gliedert sich in hochspezialisierte und moderne Abteilungen mit qualifiziertem Personal. Die Schwerpunkte sind die folgenden:

  • Schuh- und Einlagen-Technik: Orthopädische Maßschuhe, Einlagen und Schuhzurichtungen, Sporteinlagen
  • Bandagen-Technik: Konfektionsbandagen für Knie-, Sprung-, Hüft-, Hand-, Ellenbogen- und Schultergelenk sowie die Wirbelsäule. Individuell gefertigte Bandagen und Mieder für alle Gelenke.
  • Rumpforthesen-Technik: Korsette für die konservative Behandlung bei Skoliose und Kyphose sowie zur Stabilisierung und Entlastung nach erfolgter Operation oder einer Unfallverletzung.
  • Prothesen-Technik: Hand-, Arm-, Bein- und Fußprothesen für Patienten mit (Teil-) Amputationen, bei Bedarf mit modernsten elektronisch gesteuerten Gelenken. Die Prothesen entsprechen dabei den individuellen Bedürfnissen des Anwenders.
  • Orthesen-Technik: Orthesen für die untere und obere Extremität für Patienten mit Muskelschwäche, Lähmungen oder starken Fehlstellungen. Aber auch zur Stabilisierung nach Verletzungen oder Operationen.
  • Knieorthesen-Technik: Individuelle Knieorthesen für Patienten mit bspw. Knorpelschäden, Verletzungen des vorderen oder hinteren Kreuzbandes oder Arthrose. Die Orthesen dienen der Unterstützung, Stabilisierung und Entlastung bei beruflicher oder sportlicher Aktivität sowie der eigenen Versorgung im Alltag.

Neben der orthopädie-technischen Versorgung von Patienten aus dem klinischen Bereich, hat sich vor mehr als 20 Jahren der Bereich Sport Orthopädie entwickelt. Mit innovativen Neu-Entwicklungen hat sich ORTEMA auf diesem Gebiet sowohl bei den Leistungssportlern wie auch den Freizeitsportlern über die Grenzen Deutschlands einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Die individuellen Orthesen ermöglichen den Kunden nach einer Verletzung oder trotz einer Erkrankung sportlich aktiv zu sein.

Das Sanitätshaus von ORTEMA in Markgröningen bei Ludwigsburg mit eigener großer Werkstatt versorgt Patienten mit Maßanfertigungen und der modernsten Orthopädie-Technik. Ob es sich um Schuhe oder Einlagen handelt, um unterstützende Bandagen, Prothesen oder Orthesen – die orthopädischen Hilfsmittel werden in Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten von hoch qualifizierten Mitarbeitern gefertigt und angepasst. Durch das individuelle Ausmessen mit modernster Technik, die qualitativ hochwertigen Materialien und eine präzise Verarbeitung erhalten ORTEMA Kunden Orthopädie-Technik, die sie im Alltag, Beruf und bei sportlicher Betätigung optimal unterstützt.

Stabilität & Entlastung bei Arthrose, Fehlstellungen und Verletzungen

Das Sanitätshaus für Orthopädie gliedert sich in verschiedene Abteilungen, die auf die Bedürfnisse von Patienten mit bestimmten orthopädischen Erkrankungen spezialisiert sind. Dabei wird das gesamte Spektrum der Orthopädie abgedeckt. Maßangefertigte Schuhe und Einlagen dienen dem Ausgleich von Fehlstellungen und Haltungsschäden. Fuß und Gelenke erhalten die Stabilität, die sie benötigen. Die Muskulatur wird aktiviert. Individuell gefertigte Orthesen für Rumpf oder Extremitäten unterstützen den Körper bei Knochen-, Knorpel-, Bänder- oder Sehnenschäden. Sie sorgen für Entlastung zum Beispiel bei Arthrose, Kreuzbandrissen oder Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule. Ziel ist die Erhaltung und Unterstützung der Bewegungsfähigkeit im Alltag, im Beruf oder beim Sport. Das ORTEMA Sanitätshaus versorgt Patienten zudem nach Amputationen mit modernster Prothesen-Technik. Die Entwicklung individueller Prothesen oder Teilprothesen erfolgt gemäß den persönlichen Anforderungen der Kunden. Die Möglichkeiten reichen von einem einfachen Ersatz der Gliedmaße bis hin zu modernsten elektronischen Hilfsmitteln.

Orthopädie-Technik aus dem Sanitätshaus – optimale Unterstützung für Beruf und Freizeit

Die orthopädischen Hilfsmittel aus der Orthopädie-Werkstatt in Markgröningen im Landkreis Ludwigsburg kommen in der Freizeit, zum Beispiel beim Sport, bei Alltagsaktivitäten sowie im Beruf zum Einsatz. Sie fördern die Heilung nach Unfällen und Verletzungen oder bieten Entlastung und Stabilität bei Krankheiten des Bewegungsapparates. Von einfachen Hilfsmitteln wie Bandagen bis hin zu voll elektronischen Prothesen – in unserem Sanitätshaus für Orthopädie versorgen wir unsere Kunden mit hochwertiger und individuell abgestimmter Orthopädie-Technik. Nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf oder besuchen Sie uns in Markgröningen oder unsere Filiale in Ludwigsburg.