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Bandagen Technik

Bandagen Technik Um gut sitzende, funktionelle Bandagen und Mieder herstellen und anpassen zu können, sind umfangreiche anatomische Kenntnisse unserer Spezialisten die beste Voraussetzung. Diese Hilfsmittel stützen, stabilisieren, entlasten und dienen zur Funktionsunterstützung einzelner Körpersegmente. Dabei stehen die Kompression, Stabilisierung sowie die sogenannte Propriozeption im Vordergrund.
Nach Unfällen oder Operationen dienen Cervicalstützen zur Ruhigstellung und Entlastung der Halswirbelsäule.

Die Muskulatur kann sich dadurch entspannen, der Heilungsprozess wird unterstützt. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Cervicalstützen. Diese unterscheiden sich in der Stabilität und Größe und schränken somit unterschiedlich stark die Bewegungen des Patienten ein.

Unsere Techniker wählen aufgrund der ärztlichen Verordnung und Diagnose die notwendige Versorgung und passen diese an, um den bestmöglichen Tragekomfort zu erreichen.
Ceri Hit - ORTEMA

Cervicalstütze die beispielsweise nach Schleudertrauma oder Bandscheibenoperationen im Bereich der Halswirbelsäule getragen wird.

Cervialstuetze - Sanitaetshaus Markgroeningen

Cervikalstütze die nach Verletzungen, Operationen oder Bandscheibenvorfällen zur Entlastung und Stabiliserung verordnet werden kann.

Kompressionsstrümpfe, -bandagen und -wäsche werden u.a. zur Behandlung von Venenleiden, Lipödemen und Lymphödemen, Narbenbehandlung und nach plastischen Operationen eingesetzt.

Kompressionsstrümpfe

Arbeiten die Venen nicht mehr zuverlässig, staut sich das Blut in den Beinvenen, da die Venenklappen nicht mehr gut schließen und der Pumpeffekt dadurch gemindert wird. Kompressionsstrümpfe können diese Stauungen deutlich reduzieren oder ganz vermeiden. Die klassischen Kompressionsstrümpfe sind rundgestrickt, d.h. ohne Naht, welche es in unterschiedlichen Längen und Ausführungen gibt. Je nach Ausprägung der Veneninsuffizienz stehen die Strümpfe in verschiedenen Kompressionsklassen zur Verfügung. Auch farblich erhalten Sie eine Vielfalt, sodass sowohl modisch ansprechende als auch unauffällige Strümpfe zur Auswahl stehen. Aufgrund besonderer anatomischer Gegebenheiten sind auch Maßfertigungen möglich. Ferner sind moderne Kompressionsstrümpfe durch neue Materialien heutzutage deutlich angenehmer zu tragen.

Kompressionsstrümpfe werden, im Gegensatz zu Stützstrümpfen, als medizinische Hilfsmittel eingestuft und die Kosten somit von der Krankenkasse übernommen. Je nach Ausführung fällt eine gesetzliche Zuzahlung oder auch ein wirtschaftlicher Aufpreis an.

Kompressionstherapie bei Lymphödem

Das Lymphsystem ist für den Abtransport von Flüssigkeiten im Gewebe verantwortlich. Im Gegensatz zum Blutkreislauf endet das Lymphsystem „blind“. Arbeitet dieses System nicht mehr vollständig kommt es zur Stauung von Flüssigkeit in Armen und Händen sowie Beinen und Füßen. Auch Lymphödeme an Rumpf, Hals oder im Gesicht sind keine Seltenheit. Die Ursachen können angeboren sein, aber auch nach Verletzungen und Erkrankungen auftreten. Die häufigste Ursache für ein erworbenes/sekundäres Lymphödem sind Operationen oder eine Strahlentherapie nach einer Krebserkrankung. Wird bei einer Brustkrebserkrankung beispielsweise ein Lymphknoten in der Achselhöhle entfernt, kommt es häufig zu einem Ödem im Arm oder in der Brust. Diese Ödeme können auch noch Jahre nach der Operation auftreten.

ORTEMA - Lymphzentrum

Unsere Mitarbeiter haben sich im Bereich der Behandlung von Lymphödemen sehr intensiv ausbillden lassen und sind zertifiziert. Zur Therapie werden flachgestrickte Strümpfe mit Naht verwendet. Diese sind weniger elastisch als die rundgestrickten Strümpfe, üben aber einen definierteren und dadurch besseren Druck aus. Aufgrund der Fertigungstechnik können Strümpfe mit stark unterschiedlichen Umfängen gefertigt werden. Gerade bei Lymphödemen macht das Sinn und kommt es häufig vor.

Kompressionstherapie zur Narbenbehandlung

Bei größeren Wunden, beispielsweise nach Verbrennungen, ist es zum Teil notwendig frühzeitig mit einer Kompressionstherapie zu beginnen. Der gleichmäßige Druck verhindert einen übermäßigen Umbau von Bindegewebe. Das Narbengewebe wird dadurch weniger wulstig und weicher. Dies reduziert oder verhindert Schmerzen, Rötungen und Juckreiz der Narbe oder auch Bewegungseinschränkungen, welche bei großen Narben vorkommen können. Auch Patienten mit älteren Narben profitieren von einer Kompressionstherapie. Die Narben werden weicher, Rötungen werden reduziert.

Kompressionstherapie nach plastischen Eingriffen

Nach plastischen Operationen erhalten die Patienten in der Regel Kompressionsstrümpfe, -bandagen oder -westen. So kann es beispielsweise nach Brustoperationen (Aufbau nach Mamakarzinom), nach Hautentfernungen (nach starker Gewichtsabnahme) oder nach Fettabsaugen an den Beinen ratsam sein, für eine vom Arzt festgelegte Dauer, Kompression mittels den Strümpfen oder Bandagen auf das operierte Areal zu bringen.

 

Eine Brustprothese oder ein Brustausgleich sorgt für eine ausgeglichene Silhouette. Dadurch erlangen die Patientinnen die Sicherheit für den Alltag.

Eine Prothese oder ein Ausgleich kann nach einer vollständigen Entfernung der Brust, aber auch nach Teilentfernungen, mehrmaligen Biopsien oder nach einem Wiederaufbau bei einem für die Patientin nicht zufriedenstellendem Ergebnis notwendig sein. Unsere geschulten Mitarbeiterinnen bieten kostenlose Beratungen an. Neben den Epithesen (Prothesen) haben wir auch die passenden BH´s und Badeanzüge in unserem Sortiment.

Damit wir jeden unserer Patienten gut und ausführlich beraten können, bitten wir um eine Terminvereinbarungdamit unsere gut ausgebildeten und erfahrenen Mitarbeiter sich die Zeit einplanen können.

Das Schultergelenk ist eines der beweglichsten Gelenke am menschlichen Körper. Dies kommt vor allem durch die Führung durch Muskeln und Sehnen zustande. Diese anatomische Besonderheit führt jedoch auch zu einem erhöhten Verletzungsrisiko sowie zu einer gewissen Verschleißanfälligkeit. Muss das Schultergelenk nach einer Verletzung oder Operation ruhiggestellt werden, kommen verschiedene Versorgungsmöglichkeiten wie beispielsweise Armabduktionskissen, Schulterbandagen oder Schulterorthesen zum Einsatz. Dabei ist eine komplette Rückstellung des Gelenkes ebenso möglich wie die Einschränkung bestimmter Bewegungen.
Schulterbandagen Sanitaetshaus ORTEMA
Schulterbandagen zur Ruhigstellung und Nachbehandlung nach Verletzungen des Bandapparates, Frakturen sowie nach Luxationen des Schultergelenkes.
Ellenbogenbandagen umfassen das ganze Gelenk. Dadurch wird eine Kompressionswirkung erreicht, die zur Entlastung von Sehnenansätzen führt. Teilweise wird diese Wirkung durch Polster (Pelotten) und/oder Zügel unterstützt. Diese Entlastung der Sehnenansätze kann auch durch eine sogenannte Epicondylitis-Spange erreicht werden, die oftmals angenehmeren Tragekomfort bietet. Darüber hinaus gibt es auch Bandagen für den Ellenbogen, die das Gelenk stabiliseren und ggf. in der Bewegung leicht einschränken. Für eine exakte Führung und hohe Stabilisierung ist eine Orthese notwendig.
Epi Hit Spange bei ORTEMA
Ellenbogen-Spange zur Entlastung der Sehnenansätze bei Epicondylitis.
Epicomed bei ORTEMA
Kompressionsbandage die beispielsweise bei Reizzuständen, leichten Instabilitäten oder Arthrose getragen werden kann.

Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Leiden am menschlichen Körper. Mieder und Rückenbandagen stützen und stabilisieren durch zirkulären Halt die Wirbelsäule. Sie unterstützen die aufrechte und anatomisch korrekte Körperhaltung.
Dadurch werden Schmerzen und Verspannungen reduziert - die Grundlage für schmerzfreie Bewegung und Muskelaufbau.

Im Bereich der Rückenbandagen gibt es eine Vielzahl verschiedener Versorgungsmöglichkeiten, die sich wie bei anderen Bandagen im Aufbau unterscheiden. Je nach Art kann die Wirbelsäule unterschiedlich stark unterstützt und Bewegungen eingeschränkt werden. Eingearbeitete Pelotten haben eine massierende und wohltuende Wirkung.

Nach Operationen kann ein individuell gefertigtes Mieder notwendig sein, um den Heilungsprozess entsprechend zu unterstützen und das Operationsergebnis zu sichern.

Vertebradyn Aktiv Rueckenbandage von ORTEMA
Bandagen für die Lendenwirbelsäule zur Stabilisierung und Entlastung.

Bei Reiz- und Überlastungszuständen, bei Instabilität und Verletzungen im Hand- bzw. Daumengelenk halten wir eine große Auswahl an speziellen, teilweise atmungsaktiven, elastischen Bandagen und Orthesen bereit.

Je nach Bedarf können hierbei einzelne Finger oder auch die ganze Hand stabilisiert werden.

Pelotten, Verstärkungen und Bänder steigern den gewünschten Effekt und können individuell angepasst werden.

Stabilisierung Mittelhand und Daumen - Versorgung von ORTEMA
Daumenbandage zur Ruhigstellung des Daumengrund- und Sattelgelenkes bei Arthrose oder nach Verletzungen (z.B. Skidaumen).

Das Kniegelenk ist das größte Gelenk im menschlichen Körper und starken Belastungen im Alltag, Beruf und Sport ausgesetzt.

Kniebandagen kommen bei Reizzuständen und Verschleiß sowie nach Verletzungen und Operationen zum Einsatz. Je nachdem welche Strukturen betroffen sind, kann auf eine Vielzahl verschiedener Bandagen zurückgegriffen werden.

Kniebandagen sind aus gestrickten oder elastischen Materialien gefertigt. Sie sind meist gelenkumschließend und komprimierend. Dies hilft bereits oft Schmerzen sowie Schwellungen zu reduzieren und stabilisierend auf die kniegelenkumgebende Muskulatur zu wirken. Dies ist die Folge der propriozeptorischen Wirkung von Bandagen.

Bandagen für das Kniegelenk sind teilweise mit Druckpelotten aus Schaumstoff oder Silikon, seitlichen Gelenken und Zügeln ausgestattet. Dadurch wirken sie entlastend, stabilisierend oder schränken Bewegungen ein. Bandagen für Patienten mit Kniescheibenproblemen führen die Kniescheibe (Patella) in der Bewegung und verhindern dadurch eine Fehlbelastung oder sogar schmerzhafte Luxation (Ausrenkung).

Genu-Hit Kniebandagen ORTEMA
Leichte Kompressionsbandage mit Silikonring und seitlichen Spiralen. Sie eignet sich u.a. bei Reizzuständen des Kniegelenks sowie Knorpelschäden der Kniescheibe (Chondropathia patellae).
Patella Pro
Kniebandage mit einer speziellen und effektiven Führung der Kniescheibe für Patienten mit Schmerzen hinter der Kniescheibe (patellofemorale Schmerzsyndrom).
Wir führen eine große Auswahl verschiedenster Fuß- und Sprunggelenkbandagen. Sie sind aus atmungsaktiven Gestricken, Neopren oder hautfreundlichen Kunststoffen gefertigt. Zum Teil sind sie mit Druckpelotten oder Zusatzzügeln ausgestattet. Dadurch ist eine individuelle Versorgung garantiert.

Instabiles Sprunggelenk
Aufgrund von wiederholten Verletzungen des Band- und Kapselapparates des oberen Sprunggelenkes leiden Patienten leider häufig an instabilen Sprunggelenken. Gezieltes Koordinationstraining und Muskelaufbau kann den Grad der Instabilität beeinflussen. Durch eine Bandage oder Orthese kann für eine gewisse Zeit oder als Dauerversorgung bei körperlicher Belastung eine deutlich verbesserte Stabilität erreicht werden.
Aircast - Sanitaetshaus in Markgroeningen
Sprunggelenksorthese für die Akutphase nach Sprunggelenksverletzungen wie beispielsweise Bänderrissen.
Kallassy Bandage - ORTEMA
Neoprenbandage mit seitlichen Zügeln zur Entlastung und Stabiliserung der Außenbänder.
Levamed ORTEMA Orthopaedie-Technik
Kompressionsbandagen für Patienten mit Reizuständen oder leichten Instabilitäten.
Im Körper gibt es sog. Propriozeptoren die unter anderem Informationen über die Gelenkstellung, einwirkende Kräfte auf Gelenkkapseln, Bänder, Sehnen und Muskeln an das Gehirn weiterleiten, welches wiederum die Skelettmuskulatur entsprechend steuert. Läuft man beispielsweise auf einem schrägem Untergrund wirken entsprechende Kräfte auf den Kapsel-Band-Apparat des Sprunggelenkes. Die Rezeptoren geben diese Informationen an das Gehirn. Stabilisierende Muskulatur wird angesteuert. Das Sprunggelenk bleibt stabil.
Die Funktion der Rezeptoren kann durch Verletzungen oder nach Operationen eingeschränkt sein. Bandagen wirken durch die Kompression auf die Rezeptoren stimulierend. Darüber hinaus befinden sich unter der Haut weitere Rezeptoren, die ebenfalls Rückmeldung an das Gehirn geben und durch den Druck der Bandage gereizt werden. Somit haben Bandagen nicht alleine durch eingearbeitete Zügel oder stützende Elemente eine stabilisierende Wirkung auf die Gelenke sondern aktivieren die körpereigenen Möglichkeiten.
Bei Patienten, die aufgrund ihrer Körpergröße, ihres Gewichts oder der Proportionen „aus der Norm fallen“, können wir Bandagen auf Maß anbieten. Diese werden individuell für den Patienten gefertigt.
Bandagen und Orthesen verlieren nach dem Tragen mit der Zeit ihre medizinische Kompressionswirkung. Neben der hygienischen Notwendigkeit müssen Bandagen auch deshalb regelmäßig gereinigt werden.

Bitte beachten Sie bei der Pflege Ihrer orthopädischen Bandagen die genauen Pflegehinweise des Herstellers. Prinzipiell können Bandagen von Hand oder in der Maschine gewaschen werden. Beim Waschen in der Maschine sollte ein Wäschesäckchen verwendet werden.

Zum Waschen von Bandagen wird ein Fein- oder Sportwaschmittel emfohlen. Auf Weichspüler muss verzichtet werden. Dieser darf auch nicht im Waschmittel enthalten sein. Einige Hersteller bieten auch spezielles Waschmittel für Bandagen an.

Eingearbeitete Schienen oder Stützelemente sollten wenn möglich aus der Bandage vor der Reinigung entnommen werden. Schließen Sie bitte die Reißverschlüsse und entfernen oder schließen Sie Klettverschlüsse.

Zum Trocknen sollte die Bandage in die korrekte Form gebracht und an der Luft getrocknet werden. Nutzen Sie keinen Trockner oder andere Hitzequellen und legen Sie die Bandage nicht auf die Heizung oder in die direkte Sonne. Dies gilt auch für die Aufbewahrung.

Beachten Sie, dass die Haut, die mit der Bandage in berührung kommt, nicht mit fett- oder säurehaltigen Salben oder Cremes behandelt wurde.

Ihre Servicenummer

Tel.: 07145 - 91 53 800
Fax: 07145 - 91 53 980

Öffnungszeiten
ORTEMA Markgröningen

Montag - Donnerstag:
7.30 Uhr - 18.00 Uhr
Freitag:
7.30 Uhr - 15.00 Uhr

Ansprechpartner:

Helga Adolf
Bandagistin
Bereichsleiterin
Tel.: 07145 - 91 53 800
bandagentechnik@ortema.de

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Ansprechpartner:

Hanna Baumann
Orthopädie-Technikerin 
Stellvertr. Bereichsleiterin
Tel.: 07145 - 91 53 800
bandagentechnik@ortema.de

Baumann